7 Fragen an …

Clara Teschner von MyClarella

1 Was ist dein Tipp für den Start in die Gründung? Wo und wann fange ich an?

Ich sage allen Gründer*innen in der Anfangsphase: Geh einfach raus damit! Das war etwas, was ich früher hätte tun können. Ich dachte, ich perfektioniere zunächst das Produkt, und wenn meine Webseite und Instagram dann perfekt sind, dann gehe ich raus und zeige mich. Dabei hätte ich schon so viel früher etwas zu erzählen gehabt.

Ein, zwei Monate nach dem ich gelauncht habe, kam das erste Kund*innen Feedback und ich habe noch mehr über die verschiedenen Probleme im Bereich „Wochenbett“ gelernt. Ich bin Stück für Stück gewachsen und meine Idee auch. Ich stehe hinter dem Produkt, so wie es jetzt ist. Es ist auch für den Status, in dem ich war genau richtig. Aber wenn ich mich weiterentwickele und meine Kund*innen mehr kennenlerne, dann entwickeln sich auch meine Produkte weiter. Das ist völlig normal und okay hier transparent zu sein. Es war alles Learning by Doing und Schritt für Schritt. Das ist noch heute so, dass ich jeden Tag etwas mache, von dem ich zuerst noch nicht weiß, wie ich es genau machen soll. Ich habe jedoch im Gespräch mit anderen Gründer*innen gelernt: Keine*r weiß so richtig zu Anfang was er oder sie tut. Alle denken das, denn von außen sieht es einfach aus, aber eigentlich weiß es niemand zu 100%.

2 Wie ist aus deiner persönlichen Wochenbett-Erfahrung eine Gründungsidee entstanden?

Ich habe 2019 ein Kind bekommen und relativ schnell festgestellt, dass ich trotz guter Betreuung durch Frauenarzt und Hebamme nicht gut auf den Teil nach der Geburt vorbereitet war. In Gesprächen mit anderen Müttern habe ich dann gemerkt, dass es nicht nur mir so geht. Das ist ein gesellschaftliches Tabu darüber zu sprechen.

Als ich dann im Wochenbett war, also dem Zeitraum nach der Geburt, habe ich zusätzlich Produkte an die Hand bekommen, bei denen ich die ganze Zeit dachte: Das kann doch nicht sein, dass ich 2019 hier sitze und mich mit einem Plastikbecher abspüle  und dass ich mir auch gar nicht klar ist, was alles auf mich zukommen kann. Ich wusste, da muss ich etwas tun.

Das Ganze war ein ungesteuerter, intrinsischer Prozess – es ist einfach losgegangen. Am Anfang war gar nicht so viel Überlegung dahinter. Ich glaube, wenn du in deinem Leben einem Problem begegnest und du dafür die Lösung finden kannst, dann wird einfach eine Kette an Dingen ausgelöst.  Letztendlich war es also wie ein Selbstläufer, weil ich genau wusste, diese Produkte will ich unbedingt ersetzen: Ich will nicht mehr, dass Frauen Netzunterhosen nach der Geburt tragen, Binden einfrieren oder sich mit einem Plastikbecher abspülen müssen.

Produkte fürs Wochenbett von myclarella

3 Welches Wissen hättest du dir als Vorbereitung auf das Wochenbett gewünscht?

Ich habe einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und der endet beim Thema Stillen. Es ging viel um Geburtspositionen, oder Atemübungen, es wird der Ablauf der Geburt sehr genau erklärt und am Ende gibt es noch eine Session zum Thema Stillpositionen. Es gab auch Hinweise, dass Frauen nach der Geburt bluten dann auch und auch stärker als die Periode, aber in dem Moment war ich vollgeladen mit Geburtswissen – das ist, worauf alle dich 9 Monate lang vorbereiten. Dann kommt der Zeitpunkt der Geburt, aber was fehlt, ist der Part danach und die mentale Vorbereitung darauf. Zum Beispiel wurde mir gesagt: Du musst nicht direkt Besuch empfangen. Aber mir wurde nicht gesagt, warum ich vielleicht auch gar kein Besuch am Anfang möchte. Welche mentalen und hormonellen Prozesse in mir vorgehen, welche physischen Schmerzen ich auch nach der Geburt noch haben könnte: Das Wort Nachwehen hätte ich zum Beispiel gerne gehört, bevor ich sie dann erlebte. Auch fehlt die mentale Begleitung, um sich in eine neue Rolle einzufinden. Ich habe einen Rückbildungskurs gemacht, aber der ist rein physiologisch. Auch die Hebammenbesuche sind aufgrund der politischen Lage, schlechte Arbeitsbedingungen und Vergütung von Wochenbettbesuchen, sehr kompakt. Die Hebammen müssen viel nach dem Kind und dessen Entwicklung schauen. Das liegt auch dir als Mama in dem Moment am meisten am Herzen. Meine Hebamme hat auch nach meinen Geburtsverletzungen geschaut, sich Zeit für mich genommen und meine Fragen beantwortet, aber die Zeit die Hebammen ist einfach zu limitiert, da muss sich noch einiges ändern. Zudem bekommt aktuell nicht jede Mutter eine Hebamme, je nach Wohnort gibt es mehr werdende Mütter als Hebammen. Der Rahmen, um das auszuschöpfen ist also einfach nicht gegeben.

Es gibt da einen Spruch, der auch unsere Mission beschreibt: Wenn ein Baby geboren wird, wird auch eine Mutter geboren. Es verändert sich plötzlich ganz viel, alles verschiebt sich auf das Kind. Deine gesamte Selbstfürsorge, die du dir erarbeitet hast, kann wegfallen, weil du dich nur noch um das Kind sorgst. Auch das Umfeld hat das Kind im Fokus und alle vergessen dabei die Mama und das auch für sie ein ganz neues Leben begonnen hat. Ich hätte mir gewünscht, dass es Möglichkeiten gibt, sich auf diesen Moment besser vorzubereiten und dass darüber einfach mehr gesprochen wird.

4 Wie schaffst du es Wissen zu vermitteln, dass eben nicht verängstigend, sondern empowernd ist?

Das ist ein schmaler Grad, den wir jeden Tag gehen. Wir wollen keine Angst machen, aber trotzdem gut vorbereiten. Es gibt viele andere Online Kanäle, die da sehr auf das Visuelle gehen und beispielsweise konkrete Bilder der Geburt zeigen. Darüber kannst du aufklären, aber eben auch Angst auslösen. Wir haben für uns beschlossen, dass wir das nicht machen. Geburt ist ein sensibles Thema. Man nimmt ja auch nicht jeder Frau die Angst vorm Zahnarzt, indem man ihr vorher einen Film über die OP ganz genau zeigt. Mit Worten können wir besser beschreiben ohne zu schockieren. Außerdem nutzen wir für unsere Themen wissenschaftliche Studien, um sie genau zu beleuchten. Damit können wir zeigen: Es muss dich nicht treffen. Aber es ist eben eine Möglichkeit, dass es passiert. Wenn dir etwas Angst macht, dann wage den nächsten Schritt und zwar die Frage: Warum macht mir das Angst? Ist es, weil ich unter der Geburt sterben könnte? Dann schau dir an, wie oft das wirklich passiert und warum. Was sind Faktoren, dass so etwas passiert?

Außerdem versuche ich offen zu sagen: Information in sich ist immer schon Empowerment. Dadurch bist du auf Szenarien vorbereitet und kannst dir überlegen: Wenn das passiert, möchte ich das. Und das ist Empowerment. Klar, damit sprechen wir auch eine Zielgruppe an, die das wertschätzt und damit umgehen kann. Aber das ist okay. Die Alternative wäre ein reines E-Commerce-Business, wo wir einfach nur Binden verkaufen und so ist MyClarella nicht gedacht.

Gründerin Clara von myclarella packt ihre Produkte des Wochenbett-Kits.

5 Wo stehst du mit MyClarella aktuell?

Wir sind dabei eine oder einen Co-Founder*in zu suchen – denn ich will die Idee groß machen, möchte das aber nicht alleine stemmen. Hinzu kommt: Wir sind gerade im Funding-Prozess. Wir planen detaillierte, abgestimmte Produkte und wollen die digitale Aufklärungsarbeit verstärken. Wir sind also zwischen zwei Schritten, um voll in die Vision zu investieren.

Dafür gibt es ja im Prinzip drei Wege: Du steckst Eigenkapital rein, weil du dir das leisten kannst und genug abgesichert bist, um in ein produktbasiertes Geschäft zu investieren. Du gehst zur Bank und kriegst einen Kredit, hast dabei aber immer noch das Risiko. Oder du gehst zu einem oder einer Business Angel oder VC-Gebenden, was dir hilft dein privates Risiko zu minimieren und dein Netzwerk auszubauen – dafür bist bereit Anteile deines Unternehmens abzugeben. Hier merkst du genau: Was ist mir wichtig? Ist mir Sicherheit wichtig? Ist mir wichtig das Unternehmen ganz alleine zu besitzen? Wo will ich hin mit mir und meiner Idee?

Ich habe ein Kind und habe noch nicht lange Vollzeit gearbeitet, da ich im Studium schwanger geworden bin. Das heißt, ich habe einfach nicht das nötige Eigenkapital für die Größe meiner Vision. Die nächste Option war der Bankkredit, weil ich an meine Idee glaube. Mein Antrag vor Gründung wurde mit oberflächlicher Beurteilung abgelehnt, ein typisches Beispiel für Frauen die einen Geschäftskredit beantragen – leider. Dann musst du als Gründerin die Frustration aushalten und schauen, was die nächsten Schritte sind. Für mich hieß das: Die Vision wird gerade immer größer und die Frustration, dass ich das nicht umsetzen kann, auch. Ich habe mit meinen Mitteln und aus dem Cashflow heraus weitergemacht bis ich für die Bank Umsatzzahlen vorzeigen konnte. Der aktuelle Antrag ist schonmal eine Instanz weitergekommen, jetzt heißt es Abwarten. Glücklicherweise haben aber auch viele tolle Investor*innen und Business Angels Interesse an mir und MyClarella. Somit laufen diese Gespräche gerade parallel.

6 Welche Erfahrungen hast du in Investitionsgesprächen mit deinem Produkt für eine überwiegend weibliche Zielgruppe gemacht?

Ich habe mit einigen Kapitalgebenden inzwischen gesprochen. Bei der Bank war die ursprüngliche Ablehnung des Kredites zum Beispiel eine Mail mit der Begründung, dass der Markt nicht groß genug sei – da habe ich gemerkt, der Bankberater hat das gar nicht gecheckt. Ich hatte wegen Corona keine Chance das persönlich zu präsentieren. Und das ist auf jeden Fall ein Learning: Wenn du weißt, der Markt ist da, aber dein Produkt ist für das Gegenüber vielleicht schwer zu verstehen, dann besteh darauf, es persönlich vorzustellen – und sei es nur in einem Video-Call. Niemand versteht deine Idee so gut wie du selbst und deshalb kannst du es am besten verkaufen.  Beim zweiten Kreditantrag nach ein paar Monaten Verkäufen habe ich darauf bestanden, mit jemandem persönlich zu sprechen. Konnte natürlich aber auch schon Zahlen und Erfolge vorweisen.

Jetzt, wo ich es selbst pitche, kriege ich immer positives Feedback. Männer, die es nicht verstehen, weil sie keine Väter sind, die schalten beim Inhalt ab und lassen sich über die Zahlen überzeugen. Sie vertrauen auf mich als Gründerin, oder besprechen es mit ihren Frauen. Mir wurde mal erzählt, dass Investoren manchmal nach Hause gehen und dann die Frauen bei einem neuen Deal sagen: Warum investierst du nicht in etwas Nachhaltiges? Warum immer nur Tech? Und diese Männer freuen sich, bei meiner Idee sagen zu können: Rat mal, worin ich heute investiert habe? Das ist immer noch der Mythos alter weißer Mann – und das stimmt manchmal leider auch. Aber als Gründerin kommt es einfach auf deinen Pitch an. Auch diesem Investor kannst du deine Idee fürs Wochenbett verkaufen, wenn du weißt, worauf du in deiner Vorstellung Wert legen musst. Du darfst dich einfach nicht von Titeln und Erfolgsstories einschüchtern lassen.

7 Und wo willst du hin? Was sind deine Ziele?

Ich will die Inhalte rund um das Wochenbett und Mutterwerden vermitteln und viele Frauen erreichen. Für mich ist es wichtig, Dinge zu tun, die mir ein gutes Gefühl geben. Trotzdem muss einem als Gründerin*in auch klar sein, dass es Phasen geben wird die keinen Spaß machen, dich Schlaf und Nerven kosten. Die Disziplin und das Durchhaltevermögen muss man mitbringen.

Wenn du mit anderen sprichst, hat jede und jeder eine Meinung. Die einen sagen: „Du bist größenwahnsinnig, so groß kann das nie werden.“ Die anderen sagen: „Du könntest doch damit auch in die USA, selbst wenn da mehr Konkurrenz ist“. Hör dir alles davon an, aber nimm dir dann auch wieder Zeit zu überlegen: Wer bin ich und was will ich davon? Welcher Schritt ist der richtig für mein Business?  Ich muss als Gründerin manchmal auch emotionalen Abstand gewinnen zum Geschäft, denn auch wenn es darum geht sich gut zu fühlen, ist es eben auch ein Business und erfordert manchmal harte Entscheidungen.

Das ist die Frage, die sich für mich durch alles zieht: Warum gründe ich? Und warum gründe ich so wie ich gründe? Das beantwortet dir ganz viel für dein Business. Wo will ich hin und warum genau dahin? Warum nicht mehr, warum nicht weniger? Diese Fragen stelle ich mir immer wieder, weil da so viel Geräusch von außen ist. Besinne dich öfter darauf, warum du ursprünglich gestartet hast, dann kommt die Motivation von ganz alleine.

Das Unternehmen

MyClarella ist auf lange Sicht gesehen eine Onestop-Shop-and-learn-Lösung für Mamas. In einem Stop können Kund*innen online alles rund um die Geburt und das Wochenbett bekommen. Außerdem will Clara Teschner mit dem Unternehmen wichtige Aufklärungsarbeit leisten und aktuelle Tabus zu den Themen brechen, um offen und authentisch zu berichten und zu informieren.

Clara von myclarella vor ihren Produkten fürs Wochenbett.

Ich habe mich von anderen Märkten in anderen Ländern inspirieren lassen. Denn damals war es hier in Deutschland wirklich so, dass sich niemand als Unternehmen mit dem Wochenbett beschäftigt hat. Das ist jetzt, zwei Jahre später, etwas anders. Aber ich habe eben versucht, die Produkte, die ich selbst benutzt habe, zu verbessern.

Gründungstipp

Ich hatte am Anfang Angst, dass jemand schneller mit der Idee einsteigt als ich. Deshalb habe ich mich immer bedeckt gehalten. Aber eigentlich, wenn du ein purpose-getriebenes Unternehmen hast, kann dir das niemand wegnehmen. Selbst wenn jemand daher kommt und sagt, dass machen wir jetzt, ist die Person nie so authentisch wie du und erzählt das nie so, wie du deine Geschichte erzählen kannst. Deshalb: Rede über deine Idee! Und lass dich nicht von Konkurrenz unterkriegen. Ich sehe Konkurrenz inzwischen als Bestätigung, dass ich damals als erste auf dem Markt den richtigen Riecher hatte.

Einfach anfangen und unterwegs perfektionieren.

Gründer vs. Gründerin?

Der Vorteil im Gespräch mit Gründern ist, dass sie oft mehr an Zahlen orientiert sind. Sie fragen oft: Wie viel kostet das? Was ist die Marge? Wie große ist der Markt tatsächlich. Das ist sehr strategisch und immer eine Abwägung von Chancen und Risiken. Aber um ein Business zu lenken, brauchst du die Leidenschaft und Gespür dahinter. Das haben dafür die Gründerinnen öfter. Die fragen eher: Warum machst du das eigentlich? Wie kannst du deine Zielgruppe abholen? Macht das emotional Sinn für dich? Das aus dem Zweck heraus gründen ist unter Gründerinnen viel stärker vertreten.

Das fertige Wochenbettkit von myclarella

Wenn du einen Zweck hast und das nicht nur für Geld tust, sondern weil du ein Problem lösen willst, dann hast du immer eine Story. Erzähl sie!

Wochenbett-Wissen für die Begleitperson

Redet gemeinsam über Themen. Unterhaltet euch aktiv mit der Person über die Entscheidungen im Geburtsplan. Letztendlich liegt es aber bei der Mutter zu sagen: Ich will das gar nicht alleine machen und muss ich auch nicht. Dafür bist du da – beste Freundin, Vater, eigene Mutter. Da muss ich nicht alleine durch.

Wenn wir Frauen anerkennen, dass wir trotz unserer Emanzipation, das nicht alleine machen müssen, können wir gezielt sagen: Du machst das und du machst das. Zum Beispiel kümmerst du dich darum, dass Essen da ist, oder du bist dafür da meinen Geburtsplan umzusetzen und wenn der leitende Arzt oder Ärztin etwas anderes macht, musst du einschreiten, weil ich das in dem Moment nicht kann.

Clara zeigt stolz die Produktinformationen zu ihren Wochenbett Produkten.

Learnings über den Online Handel..

Das ist auf jeden Fall die größte Challenge, wenn es um Skalierung geht. Hier ist es wichtig, sich direkt am Anfang jemanden zu suchen, der oder die sich auskennt. Man macht sich da oft zu wenig Gedanken drüber: Wie lange brauche ich, um ein Päckchen zu packen? Zum Beispiel sind das 6 Minuten. Wenn ich 100 Boxen am Tag verkaufe, wie lange stehe ich dann da? Wie viel Zeit bleibt dann noch, um mein Business zu lenken?

Da fehlt dann manchmal die BWL. Also einfach die Mathematik dahinter, wo die Zeit hingeht. Das ist eine Herausforderung, das einzuteilen, um deine Kostenschwelle nicht zu überschreiten. Du solltest auch nicht zu früh jemanden einstellen, der für dich packt – zu spät ist aber auch kritisch.

Und jetzt während Corona natürlich ganz heftig die Lieferzeiten und die Preise. Je nach dem von wo du bestellst, können die Transportkosten super hoch sein, oder es kann plötzlich 6 Wochen länger dauern. Das sind Sachen, die ich mir früh überlegen muss: Wann muss ich nachbestellen und wie viel vorher muss ich dann ordern, da es ja noch dauert bis es produziert ist und hier ist. Da brauchst du immer einen Teil deines Gehirns, der das ständig kontrolliert.

Ich habe unterschätzt, wie hart es ist, organisch zu wachsen und mit einem neuen Produkt, was noch niemand kennt, in den Markt einzusteigen. Aber nicht entmutigen lassen! Spätestens, wenn die erste Konkurrenz auf den Markt kommt, weißt du, du bist auf dem richtigen Weg.

Das gepackte Wochenbett-Kitt von MyClarella

Wachstum…

Es gibt verschiedene Faktoren und Restriktionen, die das Unternehmenswachstum bestimmen. Meistens ist der bestimmendste Faktor die Finanzierung sowie die allgemeine Unternehmensphilosophie. Denn es gibt viele Fragen, die für den eigenen Wachstumsweg zu beantworten sind: Wo will ich hin? Wie will ich dahin? Was brauche ich dafür? Und diese Fragen müssen immer wieder überprüft werden, denn ein junges Unternehmen ist immer mitten in Veränderungsprozessen.

Passend zu verschiedenen Wachstumsphasen gibt es auch unterschiedliche Finanzierungsoptionen wie zum Beispiel Bootstrapping, Eigenkapital, Freunde und Familie, Bankkredite, staatliche Förderungen, Venture Capital, Business Angel, oder stille Beteiligungen. Wichtig ist zu fragen: Welche Optionen stehen mir aufgrund meiner Situation zu Verfügung? Was sind deren Bedingungen? Welches ist davon die für mich und mein Unternehmen richtige Wahl?

Denn das ist, wie Clara beschreibt, sehr abhängig von der Ausgangssituation und persönlichen Prioritäten. DIE beste Lösung gibt es leider nicht.

Myclarella Produkte fürs Wochenbett aus der Nähe

Lieblingshashtag?

#postpartumincomfort und #breakingbirthtaboos

Wie organisierst du Familie und Business?

Wir haben meinen Sohn in der Kita. Außerdem teilen wir uns das gut auf und haben einen 50-50 Haushalt zwischen mir und meinem Freund. Auch wenn ich als Mama immer nochmal 20 Prozent drauf mache, einfach aufgrund des mental load. Daran arbeiten wir noch, so wie die meisten Familien, die ich kenne.

Gründerin Clara von myclarella sitzt an ihrem Schreibtisch am Laptop