7 Fragen an …

Hannah und Andreas von VR Lighthouse Mannheim

1 Warum habt ihr das VR Lighthouse gegründet?

Wir hatten halt Bock drauf! Wir finden es cool eine eigene Existenz aufzubauen. Selbst, wenn das heißt einige Nächte hier zu verbringen. Die Leidenschaft, die hier reingesteckt wird, ist mehr als bei einem Job, denn es ist unser Ding, wo wir uns jetzt reinhängen. Außerdem können wir Entscheidungen treffen, wo wir sagen okay, da stehen wir dann auch zu 100% dahinter. (Andreas)

Genau, individuelle Schwerpunkte setzen. Mich hat auch die Idee gereizt was Neues zu starten – und auch eine neue Art von Jugendarbeit zu denken. Die Idee war da und man wusste genau: Wenn du es nicht machst, dann macht es keine! (Hannah)

2 Was unterscheidet euch von anderen VR-Angeboten?

Bisher ist es in VR-Arenen oft so: Man geht hin, spielt und geht nach Hause – und klar das Erlebnis ist cool und steht auch bei uns im Vordergrund, aber da geht noch mehr. Wir wollen mit Team-Events, Wettkämpfen und unserem Gemeinschaftsbereich auch eine Gemeinschaft aufbauen. Außerdem wollen wir ein Statement setzen: Man kann hier Spaß haben, Gemeinschaft und Business, ohne gewaltverherrlichende Spiele. (Andreas)

3 Was war eure größte Herausforderung bisher?

Man fragt irgendwo und oft kommt dann: „Hm, das weiß ich jetzt auch nicht genau.“ Also das fand ich schon sehr schwierig, dass man für Vieles keine klare Antwort bekommt. Und zu wissen, was überhaupt die einzelnen Schritte sind und was die Stellen sind, wo man hin muss. (Hannah)

Die Herausforderung ist dann ein gutes Netzwerk zu haben – und wenn ich nur an unseren Elektriker denke. Kontakte für den Umbau waren Gold wert. Mit einem guten Netzwerk aus der Gründungsrichtung kann man halt fragen: Wie bist du eigentlich damit umgegangen? Es sind schon auch besondere Menschen die gründen, die eine Begeisterung für das neue, innovative und grenzenlose Denken haben und das hat man nicht überall. Die ticken anders und sagen bei einer Idee: „Ja geil.“ und dann: „Wie machen wir das?“. Aber sie denken nicht von Anfang an: Was kann schiefgehen? Und das ist super wichtig. (Andreas)

Deshalb darf man sich nicht entmutigen lassen! Zwischendrin kamen immer wieder Sachen, mit denen wir nicht gerechnet hätten, oder wo wir nicht wussten, wie wir die lösen sollen und dazu kommt, dass ein Haufen Leute nicht daran glauben, dass man es schafft zu gründen. (Hannah)

Gründerin Hannah mit der VR-Brille auf.

4 Wie macht man weiter, wenn man an seine Grenzen stößt?

Durchhaltevermögen. Und wenn man auch zum zehnten Mal anruft: Man muss solange anrufen, bis man es hat. (Andreas)

Oder überlegen, wen ich noch fragen kann. (Hannah)

5 Was braucht es, um erfolgreich zu gründen?

Zu wissen, wo man hin will. (Hannah)

Eigenständigkeit. Denn ansonsten ist der Weg immer klar. Aber jetzt heißt es: Wenn du es nicht machst, dann ist es nicht gemacht. Du musst selbst deine Prioritäten setzen und nicht nur an die Aufgabe denken, die du jetzt gerade machst… Feste Uhrzeiten brauchen wir jedenfalls nicht (lacht). (Andreas)

6 Wie ist es in einem gemischten Gründungsteam zu arbeiten?

Ich finde es voll hilfreich in einem gemischten Gründungsteam zu sein. Ich merke, dass wir schon manchmal einen unterschiedlichen Fokus setzen, aber ich glaube, dass wir uns dadurch auch in Vielem ergänzen. Ich kann mir vorstellen, dass eher Männer gründen, weil ich hätte mir das vor der gig7-Beratung nicht zugetraut. (Hannah)

Dabei gibt es eigentlich keinen Grund, warum Männer überhaupt besser im Gründen sein sollten und die Vielfalt tut einfach gut. (Andreas)

7 Was motiviert euch?

Zu schauen, was geht da noch im Bereich VR? Denn diese Technologie wird unseren Alltag verändern. Wir blühen darin und sagen: Das ist, was wir jetzt machen wollen. (Andreas)

Überall sind die Leute super begeistert von der Idee. Man kann alles frei gestalten und muss wenig Kompromisse eingehen. Mich motiviert der Gedanke, dass etwas Gutes daraus wird. Ich freue mich auf das Ergebnis! (Hannah)

Noch mitten im Umbau, als wir vorbei kommen: Das VR lighthouse Mannheim.

Das Unternehmen.

VR Lighthouse ist eine Virtual Reality Arena im Zentrum Mannheims bei der man virtuelle Realität (VR) selber erfahren und ein immersives Spielgefühl erleben kann. Mit Controller, VR-Brille und leistungsstarkem Computer werden Bewegungen in der realen Welt auf die VR-Brille übertragen, sodass man in fantasievolle Landschaften, spannende Geschichten und sportliche Herausforderungen abtaucht. Ob alleine oder im Multiplayer – durch die eigene Bewegung in Kombination mit visuellen und haptischen Reizen fühlt sich die Spielwelt real an. Eine spannende und lustige Erfahrung der neuesten VR-Technik.

Das Gründungsteam

Hannah Griesbaum und Andreas Koch.

Hannah Griesbaum und Andreas Koch, die Gründer der VR-Arena in Mannheim.

Lieblingsgame?

Qui-VR! (Beide)

Gründungstipp

„Macht euch Gedanken, wer eure Zielgruppe ist. Gebt euch nicht zufrieden mit einer Antwort, die zu grob ist und denkt nach für wen genau baut ihr dieses Konzept? Was ist das für ein Typ Mensch? Damit kann man sein Geschäftskonzept so gestalten, dass es einen Mehrwert für die Zielgruppe hat: Nicht von allem etwas, aber für Niemanden: Ja geil!“

Gründung in 3 Worten?

Erlebnis, Ausdauer, Begeisterung (Hanna)

Begeisterung, Veränderung, Freiheit (Andreas)

Eröffnungsfeier.

Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen und durften auch selber ran!

#gig7stories

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Vor dem Umbau…

Wurde in einem großen Raum noch fleißig gestrichen, gewerkelt und Leitungen gelegt – bis 6 Kabinen und ein Gemeinschaftsbereich im VR-lighthouse in der Mannheimer Innenstadt entstanden.

Motivation und Ziele?

„Wir wollen VR noch allgemeiner zugänglich machen, denn aktuell ist es so, dass das Bewusstsein dafür noch nicht da ist, oder die Technologie noch nicht akzeptiert ist und wir wollen mit unserem Angebot dazu motivieren.“